Die Rolle der Inselnationen im 21. Jahrhundert

Föderation der Inselnationen für den Weltfrieden

Gründungsansprache

Sun Myung Moon

Gründungsversammlung 16.-18. Juni 1996

Tokio, Japan

Ins Deutsche übertragen von Johannes Stampf

Ehrenwerte Gäste aus aller Welt, Meine Damen und Herren, die Sie sich mit Japan zu dieser Gründungsversammlung der Föderation der Inselnationen für den Weltfrieden hier eingefunden haben.

Mir sind Ihre täglichen Bemühungen um den Weltfrieden bewußt, für die ich Ihnen meinen Aufrichtigsten Dank aussprechen möchte. Ich bin davon überzeugt, dass diese Zusammenkunft eine Gelegenheit repräsentiert unseren Intellekt und Erfindergeist noch mehr anzuregen und unser Verständnis und unsere Freundschaft noch mehr zu vertiefen, damit wir im kommenden 21. Jahrhundert einer strahlenden Ära des Friedens entgegensehen dürfen. Für mich kann es keine größere Freude geben als unsere Verantwortung und Aufgabensetzung gemeinsam zu besprechen und durch dieses Treffen unseren unbeugsamen Entschluss zu erneuern, alles für die Verwirklichung des Weltfriedens zu tun.

Erlauben Sie mir meine Sicht der Geschichte darzulegen, die mich schließlich dazu bewogen hat eine Organisation mit dem ungewöhnlichen Namen "Föderation der Inselnationen für den Weltfrieden" ins Leben zu rufen.

Die Geschichte der Zivilisationen

Betrachten wir den Fluss der Entwicklung in der menschlichen Geschichte so fällt auf, dass sich die Urkulturen, die sich entlang von Flüssen entwickelten, über das Mittelmeer hin nach Griechenland, Rom und die iberische Halbinsel ausbreiteten. Dann bewegte sich die Kultur durch den europäischen Kontinent einschließlich Frankreich und Deutschland und brachte ihre Frucht als jüdisch-christliche Kultur in Form der atlantischen Kultur ausgerichtet auf Großbritannien - einer Inselnation. Danach bewegte sich der Fluß der Kultur westwärts durch den amerikanischen Kontinent und zur Zeit befinden wir uns in einer Ära einer pazifischen Kultur mit Japan im Mittelpunkt, wieder einer Inselnation. Das bedeutet die Ausweitung der jüdisch-christlichen Kultur über den atlantischen und den pazifischen Raum hin nach Ostasien.

Betrachten wir diese Bewegungen im Lichte der Vorsehung Gottes so zeigt sich, dass die Inselnation, die in den Blickpunkt des himmlischen Interesses gerückt ist, keine andere Nation ist als Japan. Im ausgehenden 20. Jahrhundert rückte Japan ins Rampenlicht der Vorsehung Gottes. Daher kann die derzeitige Hochblüte Japans ohne Gottes Vorsehungsplan, der eng mit der jüdisch-christlichen Vorsehung in Beziehung steht, nicht erklärt werden.

Wenn Japan in der Vorsehung Gottes eine Rolle zu spielen hat, sollten wir versuchen zu erfassen welche vorsehungsbedingte Aufgabe Japan zu erfüllen hat. Sie hat damit zu tun, dass Gottes Zweck der Vorsehung die Verwirklichung einer friedlichen Welt ist. Weltfriede ist die zentralste Hoffnung der Menschheit.

Es kann daher nichts besseres für die menschliche Gesellschaft geben als einen Zusammenschluss der Inselnationen der Welt, der sich als Föderation für die Schaffung des Weltfriedens versteht.

Das ist genau die Hoffnung und das Ideal, für dessen Verwirklichung ich die Föderation der Inselnationen für den Weltfrieden ins Leben gerufen habe. Ich kann hoffen, dass die Realisierung des Weltfriedens in dem Ausmaß voranschreitet, in dem die Inselnationen der Welt die himmlische Führung ererben, die Gott Japan gegeben hat und eine Gruppe von Nationen bilden, die gemeinsam das Ziel des Weltfriedens verfolgen.

Die Wesensmerkmale von Inselnationen

Welche Eigenschaften zeichnen die Inselnationen aus? Die Oberfläche unseres Planeten Erde besteht aus Wasser und Land. Die heutige Wissenschaft erklärt, dass die ersten Lebensformen im Bereich des Wassers, genauer gesagt in den Ozeanen zu finden sind. Das legt nahe, dass der Ozean eine Art Mutterrolle erfüllt, die das Leben empfängt und nährt. Wenn wir so den Ozean als Symbol der Weiblichkeit betrachten, dann kann das Land als ein Symbol der Männlichkeit angesehen werden. In diesem Sinne können wir die Inselnationen, die vom Meer umgeben sind, als ein Symbol für die Frau und die Halbinsel- und Kontinentalnationen als ein Symbol für den Mann ansehen.

Aus der Perspektive des Geistes mögen wir in diesem Sinne den Inselnationen bestimmte feminine Wesenszüge zuordnen, wie Objektverhalten, Verlässlichkeit, nahrungspendend, Ausdauer und Empfänglichkeit. Andererseits mögen die Kontinentalnationen als männlich angesehen werden, mit Eigenschaften wie Subjektverhalten, Kreativität, Versorger und Beschützer.

Diesem Vergleich folgend kann die Position, die eine Inselnation einnehmen sollte, mit der einer Frau in der menschlichen Gesellschaft gleichgestellt werden. Frauen heiraten und folgen ihrem Mann mit ihrer ganzen Liebe. Indem sie die Liebe von ihrem Mann empfangen und die Kinder gebären, mögen die Frauen innerhalb dieser dynamischen Beziehung zwischen ihnen und ihrem Mann strahlen und erblühen.

Als Mütter haben die Frauen die wichtige Aufgabe ihre Kinder zu ernähren und sie großzuziehen. So können wir sagen, dass Inselnationen eine ebensolche Rolle zu erfüllen haben.

Betrachten wir Gottes Vorsehung der Wiederherstellung oder Erlösung, so fällt auf, dass es da immer zentrale Nationen und eine zentrale Religion gegeben hat, die die Vorsehungsverantwortung inne hatte. Beispielsweise trug im Zeitalter des Alten Testamentes das Judentum ausgerichtet auf das Volk Israel die Verantwortung für Gottes Vorsehung der Wiederherstellung oder Erlösung. Im Neuen Testamentzeitalter war das Christentum ausgerichtet auf die Christen der westlichen Welt der Verantwortungsträger für Gottes Vorsehung der Wiederherstellung oder Erlösung.

Der Kernpunkt der jüdisch-christlichen Lehren, der die gegenwärtigen Zivilisationen geleitet hat, ist folgender: Erstens, dass es einen Gott gibt, der alles erschaffen hat. Zweitens, dass die menschlichen Ureltern, indem sie den Sündenfall begangen haben, aus der Gnade Gottes gefallen sind und dass so ein Messias notwendig wurde, der sie von der Sünde befreit. Drittens, dass die sündige Geschichte der Menschheit unausweichlich beendet werden muss und dass das Himmelreich im Himmel wie auf Erden errichtet werden wird. Auf der Basis einer solchen Sicht der Erlösung oder Wiederherstellung bereitete sich das Volk Israel im Alten Testamentzeitalter auf einen Erlöser vor und richtete seine ganze Hoffnung auf ihn. In gleicher Weise formten auch die Christen im Neuen Testamentzeitalter ihre Geschichte ausgerichtet auf die Hoffnung und den Glauben, dass der Herr des zweiten Kommens als Bräutigam und Vater kommen werde, der alle Sünden liquidieren und das Reich Gottes auf Erden errichten wird.

Mit einem elterlichen Herzen hat Gott die Wiederherstellungsgeschichte gelenkt. Um die Vorsehung Gottes begreifen zu können, ist es notwendig den Lauf der Geschichte aus der Sicht Seiner Vorsehung zu sehen, die ein Versuch ist, dem Leiden seiner Kinder ein Ende zu setzen.

Am Ende des zweiten Weltkrieges, 1945, befand sich das Weltchristentum an einem äußerst bedeutenden Punkt in der Geschichte von Gottes Vorsehung der Erlösung. Christliche Nationen wie Großbritannien, Frankreich und die USA befanden sich damals in zentralen Positionen in der Vorsehung.

Im ersten und im zweiten Weltkrieg kämpften die christlichen Länder Großbritannien, die Vereinigten Staaten und Frankreich als Mittelpunkt der Alliierten Nationen für die Demokratie. Es war Gottes Sehnsucht diese drei christlichen Mächte vereint zu sehen und Gottes Liebe im Dienst der Menschheit zu praktizieren und den Weltfrieden herbeizuführen ohne in nationalistische Ideen zu verfallen, die nur ihr Land zum Zentrum hatten. Am Ende des zweiten Weltkrieges war durch die Errichtung der Vereinten Nationen eine Möglichkeit für die Schaffung eines dauerhaften Friedens für die Menschheit in Sicht.

Die Ausbreitung des Kommunismus

Die historische Realität war aber nicht die Verwirklichung des Weltfriedens sondern vielmehr die Ausbreitung des Kommunismus und die zahlreichen Konflikte, die diese Entwicklung mit sich brachte, sowie der geistige Zerfall und der moralische Zusammenbruch der christlichen Nationen. Die Menschheit, die den kalten Krieg zwischen Amerika und der früheren Sowjetunion über 40 Jahre lang ertragen musste, geht durch einen geistigen Wüstenkurs, der bis heute noch nicht beendet ist.

Was mich betrifft habe ich die Welt bereist um Gottes Ideale und seine Vorsehungswege zu verkünden, als Beitrag zur Verwirklichung der Vision des Weltfriedens auf der Basis von Gottes ursprünglichem Vorsehungsplan. Bis zum heutigen Tag habe ich zahlreiche internationale Friedensorganisationen ins Leben gerufen, aber der Weg ist lang, und es bleibt uns allen noch eine Menge Arbeit zu tun.

Was ist das Ideal Gottes? Es muss nicht mehr wiederholt werden: Gottes ursprüngliches Ideal ist die Verwirklichung einer friedvollen Welt. In einer solchen Welt gibt es keine feindlich motivierten Aufsplitterungen oder Konflikte.

Es ist vielmehr eine Welt der Einheit, der Harmonie und der Freude. Das schnellste und großartigste Mittel das zu erreichen ist durch wahre Liebe. Die wahre Liebe ist darin der Vereinigungsfaktor und der Ausgangspunkt von Freude und Glück. Daher würde ich sagen, dass die Voraussetzung für Frieden wahre Liebe ist.

Wo hat dann Gottes wahre Liebe ihren Ursprung? Der Ort, an dem die wahre Liebe zu Hause ist, ist die Familie. Hätten Adam und Eva persönliche Vollkommenheit erreicht und durch ihre Eheschließung im Sinne Gottes eine ideale Familie gebildet, so hätte in dieser Familie die wahre Liebe entstehen und erblühen können. Und diese Familie der wahren Liebe wäre zur Basis geworden, auf der globaler wahrer Friede hätte entstehen können.

Der Grund warum die Menschheit noch immer unfähig ist wahren Frieden hervorzubringen ist, weil sie die wahre Liebe nicht kennt. Warum ist das so? Wie uns die Bibel berichtet liegt die Antwort darin, dass sich die Menschheit von Gott getrennt hat. Seit dem Fall unserer menschlichen Ureltern Adam und Eva, die ihre erste Familie ohne den Segen Gottes errichteten, war Friede auf Erden niemals anwesend. Statt dessen regierten Trennungen (Aufspaltungen in feindliche Lager), Konflikte, Kampf und Krieg diese Welt. Innerhalb eines Individuums regierte seither der Konflikt zwischen Geist und Körper, in der Familie der Konflikt zwischen Mann und Frau und Eltern und Kindern, in der Gesellschaft Kampf und Krieg zwischen Völkern und Nationen und all das wird im täglichen Leben obendrein noch als normal angesehen und akzeptiert.

Der Verlust der wahren Liebe

Es ist meine Überzeugung, dass alle Probleme des Menschen grundlegend vom Verlust der wahren Liebe herrühren. Der Fall des Menschen oder der Sündenfall bedeutet den Verlust der wahren Liebe. Aus diesem Grund kam Jesus als der König der wahren Liebe, um die Liebe, die Adam und Eva für sich und ihre Nachkommen verloren hatten, wiederherzustellen. In gleicher Weise kommt auch der Herr der Wiederkunft um die wahre Liebe wiederherzustellen. Aus der Sicht der Vorsehung der Erlösung, die eine Vorsehung der Wiederherstellung ist, ist das eine ganz logische Schlussfolgerung.

Mein Leben bis zum heutigen Tag und meine Bemühungen um den Weltfrieden konzentrierten sich darauf wie die Menschheit die wahre Liebe wiederherstellen kann. Betrachten wir den moralischen Niedergang dieser Welt, so können wir uns ein Bild davon machen wie groß Gottes Kummer sein muss. Den Zusammenbruch dieser Welt mitansehen zu müssen bricht mir mein Herz und treibt Tränen in meine Augen. Die Verharmlosung von Unmoral und Ehebruch ähnlich wie in den Tagen von Sodom und Gomorra schädigt unsere Jugend insofern tiefgreifend, indem sie den Genuss von freiem Sex als normal hinstellt. Es ist die größte Sorge Gottes mitansehen zu müssen, wie die Menschheit in diese Falle der Zerstörung läuft.

Verehrte Damen und Herren, es freut mich verkünden zu können, dass es große Hoffnung gibt. Dieser Optimismus stützt sich auf eine neue liberale Rolle, die von Frauen eingenommen wird. Überall auf der Welt arbeiten Frauen daran unsere heutige Zivilisation vor der Zerstörung zu retten. Besonders japanische Frauen spielen hier eine zentrale Rolle. Sie praktizieren in über 160 Nationen den Geist eines Lebens zum Wohle der Welt. Das erfüllt mich mit großer Freude. Die Frauen können die Welt aus dieser Krise herausführen. Es ist Zeit aufzustehen und die Macht der Frauen zu erkennen und zu respektieren.

Delegierte und ehrenwerte Gäste, ich möchte meine Grundthese noch einmal klarstellen. Sie repräsentieren hier zum größten Teil Inselnationen. Inselnationen sind die Wesenszüge von Frauen und Müttern gemeinsam. Daher sollten sie sich vereinigen und ihre Kräfte zusammenlegen, damit sie vor der Menschheit ihre Mission als Mutter erfüllen können. Aus dieser Vorstellung heraus gründete ich die Föderation der Inselnationen für den Weltfrieden.

Blicken wir in die Geschichte zurück so zeigt sich, dass Frauen im Positiven wie im Negativen eine sehr vitale Rolle gespielt haben.

Die Rolle der Frauen

Laut Bibel begann die Menschheitsgeschichte mit einem tragischen Akt, der als der Sündenfall von Adam und Eva bezeichnet wird. Es ist eine Tatsache, dass wir alle gemeinsam dafür verantwortlich sind in dieser Angelegenheit eine Lösung herbeizuführen. Betrachten wir aber diese Passage in der Bibel genauer so war es Eva, die die Geschichte der Sünde einleitete. Daraus können wir schließen, dass eine Zeit in der Menschheitsgeschichte kommen wird, in der die Frauen den Weg der Wiederherstellung des Falles von Eva anführen werden.

Wir sehen, wie die ideologischen Trends des 20. Jahrhunderts Frauenbewegungen hervorbrachten, die nach wahrer Freiheit für diese Welt streben. Ich weiß, dass das in Gottes Vorsehung ein wichtiger Teil ist und daher gründete ich gemeinsam mit meiner Frau im April 1992 die Frauenföderation für den Weltfrieden.

Die Familienföderation für Weltfrieden

Diese Bewegung der Frauenföderation für Weltfrieden wird in der nahen Zukunft zu einer Familienföderation für den Weltfrieden führen, an der alle Menschen teilhaben können. Durch die Errichtung der wahren Liebe in der Familie strebt diese nach der Errichtung einer idealen Welt - dem Himmelreich im Himmel und auf Erden.

Die Ära der Frau ist in den Neunzigerjahren dieses Jahrhunderts zu einem Trend geworden, der ins 21. Jahrhundert hineinreichen wird. Wir können sagen, dass Liebe und Kooperation und der Geist der Resolution und der Harmonie ein wesentlicher historischer Beitrag zur Errichtung des Weltfriedens sein werden.

Dieses weltweite Frauenzeitalter zeigt, dass das Zeitalter der Inselnationen mit ihren charakteristischen femininen Wesenszügen angebrochen ist. Auf diese Weise sind das Zeitalter der Frau und das Zeitalter der Inselnationen miteinander verbunden. Die Zeit, in der die Frauen für den Weltfrieden aufstehen ist auch die Zeit, in der die Inselnationen eine weltweite Kooperation errichten sollten. Nun ist die Zeit für Inseln und Ozeanische Nationen gekommen, ihren glorreichen und historischen Beitrag zur Verwirklichung des Weltfriedens zu leisten. Kann es eine größere Mission geben als diese?

Lassen Sie uns einen Blick auf die Geschichte werfen, in der Frauen zentrale Rollen gespielt haben. Es waren da couragierte Frauen, die ihren unerschütterlichen Glauben an Gott bezeugt haben. Ohne die Ausdauer und Beharrlichkeit von Abrahams Frau, Sarah, Isaaks Frau, Rebekka, oder Jakobs Frau, Rachel, gäbe es keine Geschichte Israels. Auch Tamar bewies absoluten Glauben und setzte ihr Leben aufs Spiel, um die Linie hervorzubringen, aus der später der Messias kommen sollte.

Wie Tamar zeigte auch Maria, die Mutter Jesu absoluten Glauben an den Himmel, um die heilige Linie Gottes zu gebären.

Der Fall Evas brachte den geistigen Tod über die Menschheit und als dessen Resultat mussten Millionen und Abermillionen Menschen unter der falschen Liebe, dem falschen Leben und der falschen Linie leiden. Der Weg, den Maria und Tamar gingen, war der Weg den Fall Evas abzubüßen, indem sie alles daran setzten die wahre Liebe, das wahre Leben und die wahre Linie hervorzubringen.

Johanna von Orleans rettete im zarten Alter von 16 Jahren Frankreich vor einer Niederlage, die unumgänglich schien. Ein 16jähriges Mädchen war fähig eine Macht auszuüben, eine ganze Nation zu retten. Diese großartigen Beispiele zeigen, was Frauen mit großem Glauben die Geschichte hindurch geleistet haben.

Wenn die Föderation der Inselnationen die Tugenden des Dienstes und der Hingabe entzünden und verbreiten, so wird vor der ganzen Menschheit das helle Licht der Hoffnung erstrahlen.

Inselnation müssen sich schließlich nach dem Kontinent sehnen. Das basiert auf dem gleichen Prinzip, nach dem sich eine Frau nach einem liebenden Mann sehnt. Das mag als die Voraussetzung für das Überleben der Inselnationen gelten. Daher müssen die verschiedenen Aktivitäten für den Weltfrieden auf Inselnationen die Kontinentalnationen positiv beeinflussen. Wenn daher die positiven Auswirkungen von Inselnationen auf die Kontinente ausgeweitet werden, so wird das ein Schritt näher zur Verwirklichung des Weltfrieden sein.

Schlussfolgerung

Es ist unsere große Hoffnung, dass das anbrechende 21. Jahrhundert ein strahlender Morgen der Ankunft des Himmelreiches auf Erden sein wird, das die Menschheit schon so lange ersehnt. Ich bin davon überzeugt, dass die Organisationen wie die Föderation für Weltfrieden, die interreligiöse Föderation für Weltfrieden, die Frauenföderation für Weltfrieden, die Jugendföderation für Weltfrieden und die Studentenföderation für Weltfrieden gemeinsam mit der Föderation der Inselnationen für den Weltfrieden eine entscheidende Rolle für die Verwirklichung von Frieden und Harmonie spielen werden.

Letztlich werden all diese Organisationen ihre Früchte als Familienföderation für den Weltfrieden bringen. Das ist deswegen so, weil die ultimative Basis für den Frieden die Familie ist. Es gibt neben der Erneuerung der Institution Familie keinen anderen Weg den Weltfrieden zu erreichen.

Indem sie die Erziehung der Jugend auf die Basis eines Ideals stellt, das Rasse, Nation und Religion übersteigt, wird die Familienföderation für Weltfrieden fähig sein eine ideal Familie zu errichten und die historische Meisterleistung einer Weltfamilie vollbringen können, in der Menschen aus allen Erdteilen sich wahren und immerwährenden Friedens erfreuen können wird. Ihre Föderation der Inselnationen wird auf jeden Fall den bedeutendsten Beitrag zum Erreichen des höchsten Zieles der Familienföderation für Weltfrieden beisteuern.

Ich möchte meine heutige Botschaft mit einem Dank an alle beschließen. Ich bedanke mich dafür, dass die Verwirklichung des Traumes einer Weltfamilie auf der Basis der wahren Liebe Gottes durch die Föderation der Inselnationen für den Weltfrieden nun realisiert werden kann. Möge Gott Sie, ihre Nationen und Ihre Familien führen und segnen.

Ich danke Ihnen von Herzen für Ihre Aufmerksamkeit.