1. Wir verkünden, dass Gott der Eine Gott
ist, und dass die Gründer unserer Religionen – Abraham, Moses, Jesus und
der Prophet Muhammad und alle Religionsgründer - eins sind.
2. Wir bekräftigen, dass alle Menschen
auf Erden Brüder und Schwestern der einen Familie Gottes sind.
3. Wir rufen alle religiösen Leiter auf,
den Willen Gottes über die Interessen ihrer eigenen
Bekenntnisgemeinschaft, Nation und Hautfarbe zu stellen. Religionen
haben die Verantwortung, um des Friedens Willen eins zu werden.
4. Wir bekräftigen, dass Gott jedem
einzelnen aufträgt mit Andersgläubigen in Frieden zu leben. Diese Lehren
finden wir in der Thora, im Neuen Testament, im Koran und in den
Heiligen Schriften anderer Religionen.
5. Im Geist gegenseitigen
Verstehens, gegenseitiger Versöhnung und Harmonie bereuen wir aus
tiefstem Herzen und erbitten Vergebung von Gott und voneinander für die
finsteren Zeiten unserer Vergangenheit, als wir manchmal Wege betraten,
die dem Willen Gottes zuwiderliefen, indem wir andere verfolgten und
sogar töteten. Wir werfen keine
Schuld auf andere. Stattdessen werden wir
vom heutigen Tage an einem neuen Weg folgen, Gottes Weg des Friedens.
6. Wir achten und ehren alle heiligen
Stätten in Jerusalem und das Recht und die Verantwortung jeder Religion,
ihr eigenes Erbe zu verwalten, zum Wohl aller Völker und zur Ehre des
Heiligen Landes.
7. Wir verkünden, dass eine von der
geistlichen Führung isolierte Politik die Lösung für die Konflikte in
der Region nicht finden kann. Gewalt kann niemals Frieden herbeiführen.
8. Wir verkünden, dass die Regierungen,
die politischen und gesellschaftlichen Leiter, Inspiration und
Erleuchtung von Seiten der religiösen Leiter benötigen und mit ihnen in
ihren Friedensbemühungen eins werden müssen. Religiöse Führer hingegen
benötigen eine ständige Plattform, von wo aus sie die politischen und
gesellschaftlichen Organisationen inspirieren können. Daher rufen wir
nach der Errichtung von religiösen Friedensräten auf allen Ebenen, von
der lokalen Regierungseinheiten bis hin zu den Vereinten Nationen.
9. Wir rufen die politischen und
gesellschaftlichen Leiter auf, mit diesen Friedensräten zu kooperieren
und zum Wohl der Versöhnung, des Friedens und der Gerechtigkeit zu
regieren.
10. Wir bekräftigen, dass Rev. Dr. Sun
Myung Moon zur Verwirklichung dieses Ideals von Gott gerufen wurde, und
dass er in der Geistigen Welt und auf Erden unermüdlich gearbeitet hat,
um in unseren Tagen die Grundlagen für die Verwirklichung dieses Ideals
zu schaffen.