Sun Myung Moon und die Vereinigungsbewegung
Eine Kurzbeschreibung von
Die von Sun Myung Moon gegründete
Bewegung ist eine auf den Grundprinzipien der Versöhnung und Vereinigung
basierende Weltfriedensbewegung.
Das Ziel dieser Bewegung ist das
Erreichen des Friedens und der Harmonie innerhalb der Einzelperson, der
Familie, der Menschen, Religionen, Völker und Nationen untereinander, zwischen
Mensch und Umwelt, sowie zwischen dem Schöpfer und der Schöpfung.
Warum Versöhnung und Vereinigung?
Nur auf dem Weg der Versöhnung und der Vereinigung ist es denkbar und möglich Frieden und Harmonie zu schaffen
und die jahrtausende alte „Kultur des Egoismus und der zerstörerischen
Konflikte“ auf allen Ebenen zu beenden.
Daher strebt die
Vereinigungsbewegung mit ihren vielfältigen Organisationen auf der persönlichen Ebene Frieden und Harmonie zwischen Geist und Körper an.
Auf der Familienebene
arbeitet sie für Frieden und Harmonie zwischen Mann und Frau, den Geschwistern
untereinander, sowie zwischen Eltern, Kindern und Kindeskindern.
Auf der nationalen und internationalen Ebene arbeitet sie für Versöhnung und Harmonie unter den Völkern und Religionen , für Frieden und Vereinigung in der Politik, den Wissenschaften, den Medien, den Philosophien, und den anderen Gesellschaftsbereichen, sowie an der Harmonisierung all dieser Bereiche untereinander.
Auf kosmischer Ebene arbeitet sie
für die Harmonie
zwischen der sichtbaren physischen und der für unser Auge unsichtbaren
geistigen, ewigen Welt und schließlich
für Frieden und Harmonie zwischen Mensch, Schöpfer und Schöpfung.
In den Vereinigungsprinzipien sind die Wege zu Frieden, Freiheit, Glück und Wohlergehen für
Gott, Mensch und Schöpfung aufgezeigt und auf deren Basis strebt die
Vereinigungsbewegung diese Ziele an.
Religion und Erlösung
Es ist das Anliegen der
Vereinigungsbewegung die Religionen und
Weltanschauungen im Streben nach Harmonie und Frieden zwischen Gott, Mensch und
Universum zu versöhnen und zu vereinigen. Daher trägt die Theologie der Vereinigungsbewegung die
Bezeichnung „Vereinigungstheologie“ Die Achtung der großen Religionen und religiösen Traditionen der Völker aller Kontinente
nimmt in der Vereinigungsbewegung einen sehr hohen Stellenwert ein. Auf dem Vereinigungstheologischen
Seminar , der theologischen
Ausbildungsstätte der Vereinigungsbewegung, lehren Fachleute und Geistliche aus
den verschiedensten Religionen und so lernen die Studenten die einzelnen
Religionen von authentischen Vertretern kennen und schätzen. Das scheint
weltweit einzigartig in der theologischen Ausbildung zu sein, denn in dieser
Form ist das auch in den großen christlichen, jüdischen, islamischen, hinduistischen
und buddhistischen Ausbildungszentren nicht üblich. Es geht
darum, religions- und weltanschauungsübergreifend ein „Leben zum Wohle des anderen“
zum Trend zu machen. Dieses Lebensprinzip ist aus der Sicht der
Vereinigungsbewegung als einziges geeignet eine Entwicklung in Richtung
Weltfrieden zu fördern.
Alle großen Religionen leben in der
Erwartung der Ankunft oder der Wiederkunft eines Erlösers. In der
Weltanschauung der Vereinigungsbewegung wurde eine „Erlösung“ erst aufgrund der
Trennung der menschlichen Ureltern von Gott notwendig. In der Bibel finden wir
diese Trennung im Sündenfallbericht
von Adam und Eva im Garten Eden dargestellt (Genesis 3). Es ist daher das Ziel der Erlösung
diese Trennung durch Versöhnung und Vereinigung wieder aufzuheben, damit alle
auf dieser fatalen Trennung basierenden Konflikte, deren Triebfedern Hass,
Neid, Eifersucht, Überheblichkeit, Stolz, Egoismus, gegenseitige Zerstörung und
dergleichen sind, dauerhaft gelöst werden können.
Die Weltprobleme können letztlich
nicht allein mittels weltlichem Wissen, Macht oder Dogmatismus, sondern einzig durch
die Liebe gelöst werden. Die Vereinigungsbewegung sieht die Beziehungen
innerhalb einer liebevollen und harmonischen Familie - zwischen Vater und Mutter, unter den Geschwistern und
zwischen Eltern
und Kindern - als Schule zur
Liebeserziehung. Die Gründung solcher Familien, Ehesegnung genannt,
spielt in der Vereinigungsbewegung eine zentrale Rolle.
Durch ihre Trennung von Gott wurden
die ersten Menschen zu konfliktbeladenen Ureltern aller Menschheit, die ihren
ungelösten Konflikt auf alle ihre Kinder weitervererbt haben. Im Erlösungsprozess
spielen daher Wahre Eltern,
die diesen Grundkonflikt zwischen Gott, Mensch und Umwelt durch Versöhnung
wieder aufzuheben imstande sind, die entscheidende Rolle, denn sie allein sind
fähig wahre Familien als Schule der Liebe zu errichten.
Der vom gottfernen Egoismus
hervorgerufene Konflikt ist kein Schöpfungs- kein Existenz- und kein
Entwicklungsprinzip. Er ist vielmehr die durch die Trennung des Menschen von
Gott geschaffene Grundlage zur Aufrechterhaltung von Kampf und Krieg und somit
der sicherste Garant für erfolgreiche Friedensverhinderung.
Gott
ist Eltern aller Menschen.
Das heißt, dass unter dem
elterlichen Gott alle Menschen aller Religionen, Kulturen und Zeitalter
untereinander Brüder und Schwestern sind. So wie Eltern nicht glücklich sein
können solange auch nur eines ihrer Kinder unglücklich ist, so leidet auch der
elterliche Gott wegen Seiner Kinder, die untereinander kämpfen und sich
gegenseitig in Krieg und Elend stürzen. Von diesem Leiden kann Gott nur von den
Menschen erlöst werden, die durch Versöhnung und Vereinigung den Frieden auf
Erden schaffen. Das Wesentliche am Erlösungskonzept der Vereinigungsbewegung
ist, dass Gott und Mensch sich gegenseitig „erlösen“. Das heißt, dass Gott und
Mensch wie Eltern und Kinder in ihrem Familienglück voneinander abhängig sind.
Erlösung ist also keine Einbahnstraße, auf der Gott den Menschen erlöst.
Erlösung ist vielmehr eine gegenseitige Angelegenheit des Gebens und Empfangens
in beide Richtungen.
Alle von Reverend Sun Myung Moon
gegründeten Organisationen arbeiten in ihren jeweiligen Fachbereichen für den
Frieden, und gemeinsam arbeiten sie für die Errichtung des Weltfriedens - für
eine Weltfamilie unter Gott.
Es gibt über Reverend Sun Myung
Moon und die zahlreichen Organisationen, die er ins Leben gerufen hat,
natürlich noch vieles zu sagen. Reverend Moon investiert sich in den
unterschiedlichsten Lebensbereichen und wer ihn kennt, der weiß, dass er sich
in seine Unternehmungen voll investiert. Allein seine Ansprachen füllen viele
Tausende von Buchseiten. Sein unermüdlicher aus einer innigen Liebesbeziehung zu Gott schöpfender Einsatz für den Weltfrieden, der ihm auch mit
seinen bereits über 80 Jahren nur ganz wenig Zeit zum Schlafen übrig lässt,
beeindruckt auch langjährige Mitglieder immer wieder und gibt einen Standard
vor, dem zu folgen nicht immer leicht ist. Reverend Moons Werk zu beschreiben
erfordert daher eine tiefe Auseinandersetzung mit seiner Motivation und
mit seiner
Art Dinge zu tun.
In der hier vorliegenden
Kurzbeschreibung sind nur die zentralsten Anliegen Reverend Moons angesprochen,
in denen jedoch all seine Aktivitäten und Organisationsgründungen ihre Wurzeln
haben.
Für weitere Auskünfte und
Informationen über die Tätigkeiten, Ziele und Arbeitsmethoden stehen Ihnen die
einzelnen Organisationen gerne zur Verfügung.
Auch ich freue mich sehr über Ihre
Erfahrungsberichte, Kommentare, und Anfragen.
Danke für Ihre Aufmerksamkeit.
Johannes Stampf
Anhang:
Zur Theologie der
Vereinigungskirche
Vereinigungstheologie - Volltext
Das
Göttliche Prinzip - Volltext
Unabhängige Experten über die Göttlichen Prinzipien und
deren Bezug zur Bibel:
Professor Schwarzenau – evangelischer Theologe und
Religionswissenschaftler – Universität Dortmund
Frederik Sontag – Professor für Philosophie am Pomona College in
Kalifornien
Hermeneutik - Die Göttlichen Prinzipien und die
Interpretation der Bibel - Frank Flynn und Thomas Boslooper - Bibelwissenschafter
Zum Lebenswerk von Sun Myung Moon:
Vision, Leben und Werk von SMM
Untersuchung der Vereinigungskirche
und des Lebenswerkes von Sun Myung Moon von Dr. Sontag - Frederick SONTAG ist Professor für Philosophie am Pomona College in
Kalofornien. Er promovierte zum Dr.phil. an der Yale Universität.
Bezugsorientiert denken - Dr. Rubinstein Professor der
Religion an der "Florida State University" und Präsident des
"Washington Institute for Value in Public Policy".
Die Bedeutung der Ehesegnung in der Vereinigungsbewegung
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