Die Schule des Lebens und der Tod als Geburt
in die ewige Welt
Reverend Sun Myung Moon
WELT KULTUR UND SPORTFEST 1999
Eröffnungsansprache
Lotte Hotel, Seoul
4. Februar 1999
Deutsche Übersetzung von Johannes Stampf
Verehrter Vorsitzender, führende Persönlichkeiten unterschiedlicher Lebensbereiche aus aller Welt, verehrte Gäste, meine Damen und Herrn!
Als Gründer des Welt Kultur- und Sportfestes möchte ich Ihnen allen, die Sie aus 185 Nationen zu diesem Ereignis angereist sind, meinen innigen Dank aussprechen.
Ich bin davon überzeugt, daß sich die Menschheit, die nun an der Schwelle zu einem neuen Jahrtausend steht, in die Richtung einer Kultur der Liebe, einer weltweiten Kultur des Herzens, auf Frieden und Wohlergehen zubewegen muß. Daher glaube ich, daß diese Versammlung, die unter dem Thema "Familienethik und Weltfrieden" steht, von großer Bedeutung ist.
Die Errichtung einer wahren Kultur der Liebe setzt eine ganze Reihe von Faktoren voraus, aber die wichtigste Grundlage wird die Verwirklichung der Stabilität und Harmonie der Familie durch eine Erneuerung ethischer und geistiger Werte sein. Um einen ethischen Standard des Lebens für den einzelnen oder einen ethischen Standard für die Familie oder die
Gesellschaft ausgerichtet auf absolute Werte errichten zu können, brauchen wir die rechte Sicht der Welt und des Universums. Ich möchte bei dieser Gelegenheit zu Ihnen über die Themen Leben und Tod sprechen - Themen, die den Menschen bereits seit dem Beginn seiner Geschichte beschäftigen.
Wir leben in der physischen Welt, aber wir wissen, daß das nicht die einzige Welt ist, die existiert. Es gibt auch eine geistige Welt. Die geistige Welt ist eine definitive Realität. Wir wissen auch, daß diese beiden Welten, die geistige Welt und die physische Welt, nicht als getrennte Welten gedacht waren. Sie sollten zu einer einzigen Welt verbunden sein.
Wir menschliche Wesen, die wir aus der geistigen Welt heraus geboren sind, werden schließlich wieder in diese geistige Welt zurückkehren. In Korea verwenden wir in Bezug auf den Tod einen interessanten Ausdruck: Wir sagen: "Er kehrt wieder zurück". Wohin kehrt er wieder zurück? Es ist nicht der Friedhof. Wir meinen damit, daß wir zum Ursprung des Lebens zurückkehren. Wir durchlaufen dabei die großen Weiten der Geschichte und streifen in diesem Vorgang unsere Nationalität wieder ab. Wir kehren zu der Welt zurück, die all unsere menschlichen Vorfahren hervorgebracht hat. Wenn es einen Schöpfer gibt, so kehren wir zu diesem Schöpfer zurück. Von dort kommen wir her und dorthin kehren wir wieder zurück.
Im Universum befindet sich alles in ständigem Kreislauf. Wenn beispielsweise in den Bergen der Schnee schmilzt, so formt das Schmelzwasser ein kleines Rinnsal. Je weiter das Wasser herunter fließt, desto mehr vergrößert sich das Rinnsal und wird zu einem Fluß, der schließlich das Meer erreicht. Dort verdunstet das Wasser und vollendet seinen Kreislauf, indem es wieder in die Atmosphäre zurückkehrt.
Die Schule des Lebens
Alle Wesen sehnen sich danach durch solche Kreislaufbewegungen etwas höheres, einen höheren Ort, zu erreichen. Wo ist dann der beste Ort, um ewig zu leben? Während unseres Erdenlebens leben wir in unserem physischen Körper. Aber unser Geist strebt einer ewigen Welt entgegen. Wir wurden auf dieser Welt geboren, durchlaufen unsere Jugend, unsere zwanziger und dreißiger Jahre und erreichen eines Tages das hohe Alter. Irgendwann erreichen wir das Ende unseres Lebens, so wie am Ende eines Tages die Sonne den Horizont erreicht. Diejenigen, die wissen, daß die geistige Welt existiert, verstehen auch sehr gut, daß die Zeit, die wir in unserem physischen Körper verbringen, eine relativ kurze ist, die Welt, die wir mit unserem Ableben betreten, aber eine ewige Welt ist. Sie wissen, daß das Erdenleben eine Periode der Vorbereitung auf das ewige Leben ist.
Wir sind wie Schüler, die jede einzelne Schulstufe erfolgreich abschließen müssen, um die Erfordernisse der Schule zu erfüllen. Es ist die Schule, die entscheidet, ob der Schüler alle Anforderungen erfüllt hat, und ob die Ausbildung als abgeschlossen anerkannt wird. Je weiter die Ergebnisse eines Schülers abfallen, desto weiter bleibt dieser Schüler hinter dem erforderlichen Standard des Wertes der Schule zurück.
In ähnlicher Weise wird der Wert aller Wesen von einem Standard ausgehend bemessen werden. Die Zeit unseres Erdenlebens ist eine Vorbereitungszeit, vergleichbar mit der Zeit, die ein Schüler damit verbringt, die Schule Schulstufe für Schulstufe erfolgreich abzuschließen.
In anderen Worten ausgedrückt: wir verbringen unser ganzes Leben auf der Erde damit, gute Noten für unseren Abschluss zu erwerben. Jeder Tag unseres Lebens wird an einem Maßstab gemessen. Dieser Maßstab stimmt mit einem bestimmten Standard überein. Von diesem Standard aus ist unser ganzes Erdenleben meßbar.
Die Einheit der geistigen Welt
Die meisten Menschen in der Gesellschaft wissen heute nicht wie die ursprüngliche Welt, in die wir nach unserem Leben zurückkehren, genau aussieht oder gar, ob es einen Gott gibt oder nicht. Letztendlich aber geht jeder in die geistige Welt ein. Wir werden entdecken, daß die geistige Welt ein einziger Bereich ist. Sie ist nicht unterteilt in viele Länder, so wie wir das von der physischen Welt her kennen. Wie sieht dann die geistige Welt aus?
Wir können das Wasser für einen Vergleich hernehmen, das als Lebensraum für die Fische dient. Wasser ist für das Leben eines Fisches eine unbedingte Notwendigkeit. Das bedeutet aber nicht, daß ein Fisch sein ganzes Leben an einem einzigen Ort zubringt. Es gibt Fischarten, die im Süßwasser leben, dort aber nicht ablaichen können. Sie müssen das Süßwasser verlassen und ins Salzwasser überwechseln, um ihre Eier abzulegen. Diese Fische bewegen sich sozusagen in zwei Welten. Auf ähnliche Weise müssen unser Geist, der in der geistigen Welt lebt und unser Körper, der in der physischen Welt lebt, miteinander in Verbindung stehen. Vom Beginn der Menschheitsgeschichte an hätte eine globale Einheit errichtet werden sollen zum Gedenken an Adams Geburtstag, an seinen Vermählungstag und seinen Todestag. Die gesamte Menschheit wäre dann als ein Volk vereinigt gewesen, das gemeinsam das Andenken an diese Tage gefeiert hätte. Statt der vielen Grenzen wäre ein einziger Bereich auf dieser Erde entstanden. Wäre das geschehen, so wäre Adams und Evas Lebensstil die ganze Geschichte hindurch weitergegeben worden. Die Kultur, die die Menschheit errichtet hätte, hätte solange Bestand, wie es Menschen gibt.
Der Wert der Hoffnung.
Wir alle gehen durch unser Leben ohne zu wissen, wann wir sterben werden. Wir wissen nicht, ob wir vielleicht in einem Verkehrsunfall ums Leben kommen werden oder nicht. Ich denke, daß einige Menschen in ihrer Todesstunde sagen werden: "O, Reverend Moon hatte recht, wäre ich nur seinen Ratschlägen gefolgt!" Sie können das in diesem Moment aber nur mehr bedauern. Wir müssen wissen, daß wir auf einem sehr ernsten Lebensweg dahinwandern. Wir sollten jede Sekunde unseres Erdenlebens dazu verwenden, uns auf die ewige Welt vorzubereiten. Wir sollten uns dessen bewußt sein, daß wir uns auf einem solch schicksalhaften Weg befinden.
Wenn die Menschen in die geistige Welt eingehen, können sie dort generell in zwei Kategorien eingeteilt werden. Die einen sind jene, die ihr Erdenleben bis zu ihrem natürlichen Tod gelebt haben und die anderen sind jene, die einen frühzeitigen Tod starben. Unter den letzteren starben einige als Resultat einer Bestrafung, während andere als Wiedergutmachung für die Nation und die Welt ihr Leben gaben. Angenommen Gott errichtet eine Person in einer zentralen Position, die einen Wert von tausend Menschen hat. Was, wenn Gott diese eine Person den Weg eines Opfertodes führt anstatt dieser tausend Menschen?
In diesem Fall wird die Gnade und die Tugendhaftigkeit des einen, der anstelle der anderen starb, die Herzen der anderen tausend tief berühren. Sie würden sich dazu entschließen dieser Person nachzufolgen und ihr Leben so leben, wie diese Person es getan hat. Wenn sie das machen, so werden sie in den selben Bereich der Gnade eingehen als die Person, die für sie starb. Der Grund warum wir in Patrioten Vorbilder sehen und unser Leben auf das Leben weiser Menschen ausrichten ist, weil wir den gleichen Bereich der Gnade kommen möchten wie diese.
Einige Menschen leben mit einer ewigen Hoffnung, während andere ohne Hoffnung auf die Ewigkeit leben. Die Hoffnungen und Bestrebungen der Menschen können wir in zwei Typen einteilen: die Hoffnungen auf den Menschen ausgerichtet und die Hoffnungen auf den Himmel ausgerichtet. Ein Neugeborenes denkt, daß die Mutterbrust der wunderbarste Ort auf der ganzen Welt ist. An einem bestimmten Entwicklungspunkt jedoch verläßt das Kind die Mutterbrust. Wenn das Kind heranwächst, beginnt es Freundschaften zu entwickeln und denkt am glücklichsten zu sein, wenn es mit Freunden zusammen ist. Eines Tages aber wird der junge Mensch seine Freunde zurücklassen. Während unseres Lebenskurses werden wir entdecken, daß weder die Liebe zu unseren Eltern noch die Liebe zum Partner und nicht einmal die Liebe zu unseren Kindern unsere allerletzten Hoffnungen erfüllen kann.
Menschen haben sehr unterschiedliche Hoffnungen. Irgendwann aber werden diese schwächer. Wir haben Hoffnungen für unsere Familie, Hoffnungen für unser Land und Hoffnungen für die Welt. Es ist jedoch eine Tatsache, daß diese Hoffnungen mit zunehmendem Alter abnehmen. Einige Menschen prahlen damit, daß ihre Hoffnungen die Hoffnungen der ganzen Menschheit seien, müssen aber herausfinden, daß sie letztlich nicht bereit wären für sie ihr Leben zu lassen. Menschen verfolgen viele ihrer Hoffnungen sehr leidenschaftlich. Aber im Angesicht des Todes werfen sie oft ihre Hoffnungen weg. Es ist ihnen wichtiger noch einen weiteren Tag zu leben. Tag für Tag irren sie auf der Suche nach etwas neuem umher, in das sie ihre Hoffnung setzen können. Wenn sie dann schließlich vor dem Tor des Todes stehen, so vergehen all ihre Hoffnungen und sie sind verzweifelt, wenn sie ihren letzten Weg antreten. Wir wissen alle nur zu gut, daß das die Realität ist.
Eine Person als Individuum betrachtet mag Grund zur Annahme geben, daß sie sehr wertvolle Bestrebungen hatte. Aber keine individuellen Hoffnungen gehen über den Tod hinaus. Aus meiner Sicht ist es für alle Menschen auf der Erde wichtig, eine Frage sehr ernst zu nehmen: Wie können wir Hoffnungen finden, die im Angesicht des Todes nicht zerbrechen, sondern über den Tod hinausgehen? Alle Dinge dieser Welt werden vergehen. Unsere Familien, Nationen und sogar die Welt selbst wird einmal vergehen. Ideologien und Philosophien werden vergehen. Was übrig bleibt, das ist die Hoffnung, die den Tod besiegt.
Wir können einen Menschen, der keine solchen Hoffnungen und Ziele anstrebt als Versager ansehen. Es gibt auch Menschen, die, vom Tage ihrer Geburt an, weltliche Hoffnungen und Bestrebungen zurückweisen. Diese Menschen sehnen sich nicht nach weltlichen Dingen, sondern nach dem Himmel. Ihre Hoffnungen sind auf die Ewigkeit hin gerichtet. Der Himmel hilft diesen Menschen. Ein Glaubensleben richtet sich nicht nach den Hoffnungen und Bestrebungen dieser Welt. Vielmehr richtet es sich auf Hoffnungen aus, die die Tore des Todes übersteigen. Es träumt von einer Welt der ewigen Hoffnung.
Die Todesangst überwinden
Eines Tages wird jeder von uns sterben. Solange wir jung sind, denken wir nicht viel daran, daß wir einmal sterben werden. Aber die Frage wird immer ernster, je älter wir werden. Das ist deswegen so, weil wir unweigerlich dazu bestimmt sind, das Tor des Todes zu durchschreiten. Aber was geschieht mit uns, nachdem wir gestorben sind? Wissen Sie, warum ich so viel über den Tod spreche? Ich rede über den Tod, um die Bedeutung des Lebens zu erklären. Wer kennt wirklich den Wert des Lebens? Es ist nicht die Person, die alles daran setzt, das Leben zu erhalten. Derjenige, der wirklich über das Leben Bescheid weiß, ist derjenige, der in das Tal des Todes hinabsteigt. Er bestätigt die Bedeutung des Lebens, indem er an der Kreuzung von Leben und Tod in tiefem Vertrauen den Himmel anruft.
Warum fürchten sich die Menschen vor dem Tod? Es ist deswegen, weil sie den Grund nicht verstehen, warum sie geboren wurden. Jemand, der nicht weiß warum wir leben, begreift auch nicht warum wir sterben. Aus diesem Grund fragen die Philosophen zuerst: "Was ist Leben? Warum sind wir hier?" Denken wir darüber nach, so finden wir heraus, daß, wenn wir sterben, wir in die Liebe Gottes hinein neugeboren werden. Wir hören immer wieder Menschen weinen und wehklagen: "O nein, ich muß sterben! Was mache ich nun?" Sie sind ganz aufgewühlt. Glauben Sie, daß Gott lacht: "Ha, ha, ha!" wenn wir sterben? Oder glauben Sie, daß Gott weint: "Oh Nein!" und in tiefer Sorge ist? Die Wahrheit ist: Gott ist glücklich. Das ist deswegen so, weil wir in dem Moment, in dem unser Körper stirbt, die Freude erleben, daß wir den begrenzten Bereich der Liebe verlassen und in den unbegrenzten Bereich der Liebe eingehen. Es ist der Moment unserer zweiten Geburt.
Wann ist Gott dann glücklicher, am Tag unserer Geburt oder an dem Tag, an dem wir unseren physischen Körper ablegen? Er ist glücklicher an dem Tag, an dem wir zum zweiten Mal geboren werden, nämlich in den Bereich der ewigen und unbegrenzten Liebe hinein. Wir werden daher im Augenblick unseres Todes wieder zu neuen Kindern. Natürlich freut sich Gott über die zweite Geburt noch mehr als über die erste. Ich erzähle Ihnen das heute, da es unmöglich ist mit Gott eine Beziehung zu haben, solange wir von der Angst des Todes nicht befreit sind.
Unsere zwei Geburten
Es macht Gott glücklich unser Leben zu beobachten und an unserem Leben Teil zu haben. Denken Sie an ein Neugeborenes, das als Zeichen seines Wachstums in die Windel macht. Gott als
Eltern freut sich darüber, denn mit dem Kind wächst auch der Puls der Liebe in Gottes Herzen mit. Wenn Gott Gesichter schneidet, so imitieren ihn die Babys und machen sie nach. Wenn Gott lächelt, so lächeln auch die Babys. Und wenn er traurig ist, so sind sie es auch. Auf diese Art wachsen die Babys Schritt für Schritt heran und werden ihm immer ähnlicher. Indem die Babys heranwachsen, werden sie ihren Eltern auch immer ähnlicher und ähnlicher. Von ihren Eltern lernen sie die Sprache und die Regeln des Lebens. Natürlich haben all diese Dinge ihren Ursprung in Gott.
Nachdem nun Gott mit uns auf der Erde gelebt hat und wir dann schwups auf die andere Seite überwechseln, was sollten wir dann tun? Natürlich möchte er uns mit sich nehmen. Wenn aber Gott sagt: "Ich kann dich jetzt noch nicht mitnehmen, ich werde dich holen, sobald du mehr gewachsen bist. Ich möchte, daß du noch mehr an deiner Vollkommenheit arbeitest!" Dann können wir darauf erwidern: "Ja, ich kann jetzt noch nicht mit, aber ich bin sicher, daß die Zeit kommen wird, so daß ich mit kann." Dann können wir auf diesen Tag warten.
Solange wir einen physischen Körper besitzen, können wir Gott nicht überall folgen, wohin er geht. Es ist ganz natürlich, daß wir Gott ähnlich werden wollen. Andererseits möchte auch Gott, daß wir ihm ähnlich werden. Daraus läßt sich schließen, daß Gott unsere zweite Geburt geplant hat, und zwar in einen Körper hinein, der es uns ermöglicht ihm ganz ähnlich zu werden. Gott und Mensch sehnen diesen Tag herbei, an dem wir zusammen durch die Himmel hindurch aufsteigen. Der Tag, an dem wir neugeboren werden als Wesen, die mit ihm überall hin gehen können, der Tag also, an dem wir in diesen Körper hineingeboren werden, das ist der Tag unseres physischen Todes. An diesem Tag legen wir unseren physischen Körper ab wie einen Mantel. Sollten wir also den Tod willkommen heißen oder fürchten? Die Antwort ist selbstverständlich, daß wir den Tod willkommen heißen sollten.
Für welchen Zweck sollten wir dann sterben? Wir sollten sterben zum Wohle der Liebe Gottes. Das ist die Liebe, in der wir wünschen uns für das Wohl des anderen zu opfern. Wir können daher zu dem Schluß kommen, daß der Grund warum wir unseren physischen Körper abstreifen der ist, daß wir dadurch ein Teil des Liebeswerkes Gottes werden. Wir sterben, um in die Welt der Liebe Gottes hineingeboren zu werden.
Würden Sie sich nicht wünschen als Gottes wirkliche Söhne und Töchter geboren zu werden, die Gottes Liebe empfangen und praktizieren können? Könnten wir den Reichtum Gottes irgendwie messen? Wie reich, denken Sie, ist Gott? Haben Sie jemals darüber nachgedacht? Mit all diesen Sternen im Universum ist es da nicht möglich, daß einer unter ihnen ein einziger Diamant ist? Vielleicht gibt es einen Stern aus reinem Gold? Gott ist wirklich allwissend und allmächtig. Würde er nicht wollen, daß seine Kinder alles besitzen? Was denken Sie? Gott kann von einem Ende des Universums bis zum anderen nur so hinüberspatzieren. Ist das nicht etwas, was Sie auch gerne tun möchten?
Um diese Fähigkeit zu erlangen, was müssen wir vorher tun? Wir müssen die Gesetze einhalten, die Gott für uns errichtet hat. Nur wenn wir das tun ist es uns möglich mit ihm zu sein. Es ist ausgeschlossen mit Gott zu sein, wenn wir uns nur so verhalten, wie wir selbst wollen. Sind Sie davon überzeugt, daß Sie das lassen können, was Gott sagt, daß Sie lassen sollen? Der Mensch besitzt eine duale Struktur. Der Geist ist der Subjekt-Partner und der Körper ist dessen Objekt-Partner. Es ist notwendig, daß diese beiden eins werden, indem sich der Körper dem Geist unterordnet.
Die drei Stufen des Lebens
Wir durchlaufen drei Bereiche, die den Bereichen der Gestaltungsstufe, der Wachstumsstufe und der Vollendungsstufe entsprechen. Wir gehen durch den Bereich des Wassers im Mutterleib, dann treten wir in den Bereich des Planeten Erde ein, und schließlich betreten wir den himmlischen Bereich, in dem wir in der Luft schweben. Wir durchlaufen den Zeitabschnitt des Wassers im Mutterleib und werden dann auf dieser Welt geboren. Wir leben in unserem physischen Körper auf dieser Welt für vielleicht 100 Jahre, bis wir schließlich in die Welt eingehen, in der wir durch die Lüfte schweben. Wir durchlaufen diese drei Bereiche.
Wenn ein Fötus im Mutterschoß ist, so sträubt er sich dagegen den Mutterschoß zu verlassen und die nächste Welt zu betreten. Der Grund dafür ist, daß, wenn der Fötus den Mutterschoß verläßt, sein bisheriges Zuhause zerstört wird. All die Nahrung, die er zu sich genommen hat und alles andere fließt ab und geht weg. Auch der Kopf und der Körper vergrößern sich beim Geburtsvorgang. Wer möchte schon gern etwas derartiges durchmachen? Jeder Fötus schreit im Moment der Geburt: "Nein, ich möchte nicht!". Aber schließlich platzt die Fruchtblase und das Baby mußden Mutterschoß verlassen.
Wenn wir eine Frau beobachten, die gerade entbindet, so tut sie uns leid. Frauen, die bereits Kinder geboren haben, wissen, wovon ich spreche. Wenn die Mutter preßt, so ist es gleichgültig wie schön sie auch sein mag. Ihr Gesicht verzieht sich und nimmt alle möglichen Formen an. Sie macht ein Gesicht, daß oft nicht einmal mehr ihr Mann zusehen kann und den Raum verläßt. Sie verzieht ihr Gesicht in fast jede nur mögliche Richtung. So geht auch die Mutter durch alle erdenkliche Pein bis zu dem Moment, an dem das Baby schließlich geboren ist.
Was geschieht nach der Geburt? Ist es wichtig, daß die Nabelschnur mit dem Baby verbunden bleibt, oder muß sie erbarmungslos durchgeschnitten werden? Vielleicht möchte sich jemand darüber beschweren und sagen: "Diese Nabelschnur ist die Lebensschnur dieses Baby's? Wie kannst du diese Lebensschnur, die das Baby mit einem anderen Menschen verbindet, einfach abschneiden? Auch das Neugeborene schreit aus voller Lunge, weil es glaubt sterben zu müssen. Wenn Gott das mitansieht, so kann er nicht anders als in Freude ausbrechen und lächeln. Aus der Sicht des Neugeborenen ist eine Welt nun gänzlich verschwunden. Es muß von nun an die Luft seiner neuen Umgebung einatmen.
Ein Kind wird empfangen in der Tiefe des Wassers. Der Zeitabschnitt im Mutterleib ist die Periode seiner Existenz im Wasser. Solange der Fötus im Mutterleib ist, ist er vollkommen von Wasser umgeben. Im ersten Moment könnte man vielleicht denken, daß das sehr schwierig sein müsse, da der Fötus ja nicht einmal atmen kann. Wir würden vielleicht denken, daß ein Vorgang des Wasseraufnehmens und Wasserabgebens notwendig ist (wie einatmen und ausatmen). Diese Funktion wird von einer Art Schlauch übernommen, der am Bauch des Baby's befestigt ist. Wie wird der Fötus im Mutterschoß ernährt? Er bekommt seine Nahrung durch den Nabel.
Für das Kind im Mutterleib übernimmt der Nabel die Funktion des Mundes. Wir sollten unseren Bauchnabel also nicht gering schätzen. Reiben Sie ihn vielmehr liebevoll und sagen Sie zu ihm: "He, Bauchnabel! Danke, daß du vor langer Zeit so hart gearbeitet hast." Wenn Sie öfters liebevoll ihren Bauchnabel klopfen, so ist das gut für Ihre Gesundheit. Wirklich, es ist eine gute Übung. Es ist gut für Ihre Gesundheit, den Bauchnabel so zu behandeln. Beispielsweise kann jemand, der in einem kalten Raum schlafen muß, dadurch verhindern einen Durchfall zu bekommen, daß er seinen Bauchnabel warm zudeckt.
Der Atem der Liebe
Wir können unseren Bauchnabel als unseren einstigen Mund betrachten. Jemand mag nun vielleicht sagen: "Was ist das für ein Unsinn. Wer hat schon jemals von einem ehemaligen Mund gehört? Es kann aber nicht abgestritten werden, daß der Bauchnabel einmal die Stelle des Mundes einnahm. Durch ihn haben wir auch geatmet. In der gegenwärtigen Welt übernimmt unser Mund die beiden Funktionen der Nahrungsaufnahme und der Atmung. Diese Funktionen sind in ihrem Körper sozusagen nach oben gewandert. Dieselbe Funktion ist für das geistige Selbst ebenso notwendig wie sie im Mutterleib notwendig war.
Das geistige Selbst ist verbunden mit dem physischen Körper, der auf Erden lebt und die Luft einatmet. Unser geistiges Selbst lebt vom physischen Körper, bis der Körper alt geworden ist. Dann stoßt das geistige Selbst den Körper weg und sucht sich von ihm zu lösen. In diesem Moment bäumt sich der Körper auf und schreit: "Nein, ich möchte nicht sterben!", "Ich werde nicht sterben!" Wie wird Gott darauf reagieren? Wird er den physischen Körper, ob seiner mißlichen Lage, bedauern? Oder wird er im Stillen lächeln?
Das Kind, das in Schmerzen den Mutterschoß verließ, wächst heran und wird zum Objekt der Liebe seiner Eltern. Auf die selbe Weise muß auch unser Geist den physischen Körper zurücklassen, um als ewiges Objekt Gottes, der auch kein physisches Wesen ist, neugeboren zu werden. Das ist ein Schluß, der auf den Prinzipien beruht. Auf Erden kann das Baby der Freund des eigenen Vaters oder der eigenen Mutter werden. Das ist nur möglich, weil es in die physische Welt geboren wurde, in der es die Liebe mit Vater und Mutter teilen kann. So wie der Fötus im Mutterleib herumschwimmt, so gehen wir auf Erden in Kleidern herum, die in der Luft wehen. Nur wenn das Baby die Mutter- und Vaterliebe teilt, so wie es die Luft einatmet, können wir sagen, daß es lebt. Auf die selbe Weise können wir die Liebe mit Gott, unseren ewigen Eltern, die in der geistigen Welt wohnen, teilen, nachdem wir in diese geistige Welt hineingeboren worden sind.
Was für ein Ort ist die geistige Welt? Wenn wir in die geistige Welt eingehen, so beginnen wir durch eine Öffnung an der Oberseite unseres Kopfes und durch unsere Zellen zu atmen. Die Luft in der geistigen Welt ist nicht die Luft, die wir in der physischen Welt haben. Es ist Liebe. Wenn ein Geistwesen atmet, so atmet es die nahrhaften Elemente der Liebe ein und aus. Auf Erden ist es nicht nur das Essen, das unser Leben aufrecht erhält. Wenn wir essen und trinken, so machen wir nichts anderes als unseren Magensack mit Essen und Wasser zu füllen. Eines Tages jedoch werden wir sterben. Die Form, die wir während unseres Erdenlebens annehmen, ist unsere zweite Existenz. Während wir auf Erden leben, sollten wir unseren Charakter der Liebe entwickeln. Deswegen ist das Element, das wir auf der Erde am meisten brauchen, die Liebe. Was ist ein Waisenkind? Warum nennen wir ein Kind, das die Liebe des eigenen Vaters und der eigenen Mutter nicht erlebt hat, ein Waisenkind? Das ist deswegen, weil ein solches Kind die Liebe der eigenen Eltern nicht hat. Wir brauchen aber die Liebe, um uns mit der geistigen Welt verbinden zu können. Ohne Liebe sind wir sehr einsam. Aus diesem Grund tun uns auch Menschen leid, die partnerlos leben.
Der Tod zerstört unsere Fähigkeit auf der Erde, der zweiten Stufe unserer ewigen Existenz, zu atmen, und er verbindet uns mit der Nahrung der Liebe. Wir haben schließlich keine andere Wahl als den Körper zurückzulassen. Wir können die Liebe nicht sehen, aber unsere innere Struktur entwickelt sich ausgerichtet auf die Liebe zu unseren Eltern, auf die Liebe zwischen Mann und Frau und auf die Liebe unseren Kindern gegenüber. So wie es eine ganz normale Entwicklung eines Fötus im Mutterleib gibt, so gibt es einen ganz normalen Entwicklungskurs in unserem Erdenleben. Wir folgen diesem Kurs, indem wir in Übereinstimmung mit den göttlichen Gesetzen leben. Das können wir nicht tun, wenn wir nur einfach so dahin leben und nur das tun was uns auf Erden wichtig scheint.
Der menschliche Flug
Betrachten wir die Natur, so sehen wir, daß unbedeutende Insekten, Samen von Bäumen und sogar Vogelkinder fliegen können. Ergibt es irgendeinen Sinn, daß der Mensch, die Krone der Schöpfung, nicht fliegen kann? Betrachten Sie den Löwenzahn. Er ist so konzipiert, daß seine Samen vom Wind davongetragen werden. Vögel fliegen, Insekten fliegen und die Samen von Pflanzen fliegen. Sicherlich ist auch der Mensch so geschaffen worden, daß auch er fliegen kann. Jemand ist vielleicht versucht sich bei Gott darüber zu beschweren und sagt: "Gott, warum hast du uns ohne die Fähigkeit zu fliegen geschaffen, während andere Geschöpfe fliegen können?" Gottes Antwort wäre wahrscheinlich: "Warte noch einige Zeit bis du Vollkommenheit erreicht hast, und dann wirst auch du fliegen können."
So, was sollen wir bis dahin tun? Wir müssen bis dahin uns gut auf die geistige Welt vorbereiten. Wir müssen uns darin üben unsere Eltern zu lieben, unseren Ehepartner und unsere Kinder, die Menchheit und das gesamte Universum. Wenn dann die Zeit gekommen ist, so werden wir in die ewige Welt überwechseln und dort mit Gott leben. Um das zu erreichen müssen wir zuerst unseren physischen Körper ablegen und sterben.
Sehen wir uns einmal den Lebenszyklus der Zikaden an. Bevor eine Zikade fliegen kann, muß sie das Larvenstadium durchlaufen und beenden. Was würde geschehen, wenn die Zikade sagen würde: "Ich möchte als Larve weiterbestehen. Ich möchte mich nicht häuten und meine schützende Haut wegschmeißen. Ich mache mir nichts aus dem Land und der Luft?" Auch wenn sie sich gegen diese Umwandlung sträuben würde, wenn sie einmal die Haut abgestreift hat, so wird sie wegfliegen.
Ähnliches trifft auch auf die Libelle zu. Zuerst ist sie eine Larve, die im Wasser schwimmt. Dann klettert sie für eine Zeitlang an Land. Danach legt sie ihre Haut ab und fliegt davon. Sie beginnt Insekten zu fressen, von denen sie, solange sie noch an Land lebte, niemals angenommen hätte, daß sie sie fressen würde. Sie fliegt herum, und die ganze Welt wird ihr Zuhause. Viele Insekten durchlaufen drei Stufen wie diese. Aus diesem Grund haben die Insekten Flügel. Sie entwickeln ihre Flügel, indem sie zuerst im Wasser, dann auf dem Land und schließlich in der Luft leben.
Die Menschen sind die höchsten aller Geschöpfe, aber haben wir Flügel? Stellt uns das Leben auf der Erde tatsächlich zufrieden? Die Menschen haben Flügel, aber es sind Flügel höherer Ordnung. Sie mögen sagen, daß Sie ihren physischen Körper nicht abstreifen und sterben möchten. Aber am Tag unseres Todes lassen wir unseren physischen Körper zurück und unser geistiges Selbst geht durch die gesegneten Tore der zweiten Geburt und schwups, schweben wir davon.
Das Überqueren der letzten Linie
Wie wir bereits erwähnt haben, können wir dem Tod nicht entrinnen. Wir müssen bereit sein zu leiden, um das Gute, das als unser zweites Selbst in dieser ewigen Welt in uns ist, zu entwickeln. Ein Fötus im Mutterleib benötigt die elterliche Sorgsamkeit, damit er sich entwickeln und als gesundes und kräftiges Baby das Licht der Welt erblicken kann. Genauso müssen wir uns angemessen vorbereiten, während wir noch auf der Erde leben. Es ist notwendig für uns, daß wir wachsen, indem wir uns auf das Bild Gottes, das Herz Gottes und der Göttlichkeit Gottes hin entwickeln.
Wenn wir am Ziel angekommen sind, so müssen wir unser Leben auf dieser Welt investieren, um die Grenze zwischen Leben und Tod zu überschreiten. Wir müssen hinüber gehen, selbst wenn wir tapfer gegen den wildesten Sturm ankämpfen müssen. Es genügt nicht, wenn wir weite Strecken des Weges gut hinter uns gebracht haben und knapp vor der letzten Trennlinie schlapp machen. Was müssen wir tun, wenn wir erkennen, daß wir unweigerlich auf diese Trennlinie zugehen? Auch wenn wir vorwärts streben und unser Geist vollkommen auf das Ziel gerichtet ist, können wir nicht sicher sein, daß wir den ganzen Weg schaffen. Wenn wir am Ende umherirren, so werden wir ruiniert sein. Wir können den Sieg nur erringen, wenn wir diese Linie in einem Schwung überqueren.
Es ist die Anstrengung jedes Menschen wert. Gleichgültig wieviel Opposition von hinten und wieviel Verfolgung von seitwärts kommen mag, wir müssen vorwärts gehen, einen Schritt nach dem anderen. Wir haben keine Zeit uns mit der Opposition abzugeben. Wir müssen, so schnell es geht, vorwärts streben und einen Fuß vor den anderen setzen, um den vorgegebenen Weg zurückzulegen und schließlich die Trennlinie zu durchschreiten.
Der Wert der Rechtschaffenheit
Wir sagen oft, daß das eine Person ein "aufrechtes" Herz hat. Was meinen wir damit? Ist ein Herz ganz klar vertikal ausgerichtet, dann sagen wir, daß es aufrecht ist. Liegt ein Baum auf dem Boden, so sagen wir nicht, daß er aufrecht steht. Dasselbe gilt, wenn wir uns auf das Herz beziehen. Wir bringen damit zum Ausdruck, daß das Herz vertikal ausgerichtet ist. Aus diesem Grund geht der Mensch auch aufrecht. Ein Objekt muß vertikal sein, damit wir es als aufrecht bezeichnen. Wir müssen unser Herz in eine vollständig aufrechte Haltung versetzen. Dann wird der Körper die dazugehörige Horizontale bilden. Sind diese Vertikale und die Horizontale in uns einmal errichtet und gefestigt, so werden die Zugkraft des Vertikalen und die Schubkraft des Horizontalen sich gegenseitig die Waage halten. Zentripetale und zentrifugale Kräfte werden entstehen. Aus diesem Grund müssen wir uns selbst finden. Wenn wir das für uns geltend machen wollen, so können wir darauf verweisen, daß Gott und Eltern der wahren Liebe auch so sind. Auf diesem Fundament können wir unsere Lebenssphäre auf unsere Verwandtschaft, den Stamm und die Nation ausweiten.
Ärzte halten Patienten mit übertragbaren schweren Krankheiten in Quarantäne. Aus demselben Grund kann es sein, dass Menschen, die den Willen Gottes kennen und trotzdem fortfahren zu sündigen, wohlwissend, daß ihnen das schadet, in eine Isolation nahe dem Nordpol oder in andere arktische Gegenden gesandt werden. Menschen an einem derartigen Ort mögen keinen Schlafplatz oder nur wenig zu essen haben. Sie werden vielleicht durch große Mühsal gehen bis sie von Herzen bereuen können.
Es gibt etwas, das mich traurig macht. Gott gab mir die Verantwortung, seinen Willen zu erfüllen. Ich muß also, noch während ich lebe, diese Aufgabe zumindest soweit erfüllen, daß sie von Gott anerkannt werden kann. Bis das nicht erreicht ist, kann ich nicht sterben. Aus diesem Grund beschützt mich Gott, wenn ich im Tal der Todesschatten bin, und er führt mich wieder heraus. Ob ich nun esse oder faste, ob ich wach bin oder schlafe, ich bete immer für die Welt und die Menschheit. Mein Leiden gilt nicht einem bestimmten Land oder einem bestimmten Volk. Es gilt der Erlösung der Welt. Ich habe bis zum heutigen Tag alles eingesetzt und bin, wenn es nötig ist, bereit zu sterben. Ich habe mein Leben der Erfüllung meiner Aufgabe gewidmet. Auch jeder einzelne von Ihnen sollte leben und sterben für das Wohl der Welt. Wenn es für die Erlösung der Welt ist, sollten Sie bereit sein mit Ihrer Frau, Ihrer Familie, Ihrem Stamm und selbst mit Ihrem Volk zu sterben.
Von Angesicht zu Angesicht dem Tod gegenüberstehen
Eines Tages in der Zukunft wird jeder sterben. Den Tod vor Augen, werden Sie einen Rückblick auf Ihr eigenes Leben machen. Sie müssen darüber nachdenken, welche letzten Worte Sie dann auf der Erde zurücklassen. Auf diesem letzten Weg wird keiner Ihrer Freunde Sie begleiten. Ihre geliebten Eltern werden nicht mitkommen noch werden Ihre geliebten Brüder und Schwestern mit Ihnen gehen. Selbst Ihr geliebter Ehepartner und Ihre geliebten Kinder werden Sie auf diesem Weg nicht begleiten. Es ist der Weg, den Sie ganz alleine gehen müssen.
Niemand kann diesen Weg zweimal gehen. Wenn Sie diesen Weg einmal zu Ende gegangen sind, so können Sie die ganze Ewigkeit nicht mehr zurückkommen, (wie Sie auch nach der Geburt nicht mehr in den Mutterschoß zurückkehren können). Die Herzenseinstellung, die Sie haben, wenn Sie diesen Weg beschreiten, ist von größter Bedeutung. Wenn dieser Moment kommt, in dem Sie dem Tod von Angesicht zu Angesicht gegenüberstehen und Sie haben keine Hoffnung, die über den Tod hinausgeht, so wird das Ihr Ende sein.
Die Geschichte hindurch gab es zahlreiche Menschen, die dem Willen Gottes gefolgt sind und an der Errichtung seines Reiches gearbeitet haben. Diese Menschen machten keinen Rückzieher, als sie dem Tod von Angesicht zu Angesicht gegenüberstanden. Sie lachten dem Tod ins Gesicht und ihre Hoffnungen überstiegen den Tod bei weitem. Wir wissen ganz genau, daß es diese Menschen waren, die den Weg zum Himmel ebneten. Welche Art Menschen sind das, die sogar mit Freuden den Hügel des Todes überschreiten - ein Moment, der die meisten von uns in tiefe Bedrängnis stürzt? Es sind die Menschen, deren Hoffnungen und Bestrebungen dem Himmel gelten. Aus diesem Grund sollten wir keinen Rückzieher machen und nicht lamentieren, wenn wir unserem Tod von Angesicht zu Angesicht gegenüberstehen. Wir sollten im Gegenteil Freude fühlen vor dem Himmel zu stehen und stolz den Wert des Todes (als zweite Geburt) würdigen.
Was geschieht mit uns, wenn wir sterben? Bis zum Moment unseres Todes gehören wir uns selbst. Aber sobald wir gestorben sind, gehören wir zu Gott. Das ist deswegen so, weil wir aus einer gefallenen Linie heraus geboren wurden. Bis zu unserem Tod bleibt uns die Fähigkeit versagt, uns von unseren Banden mit Satan und dem Bösen vollständig zu lösen. Nach dem Tod jedoch errichten wir unsere Bande mit Gott. Es gibt keine Auferstehung ohne den vorherigen Tod. Es ist unmöglich, die nächste Periode zu beginnen, ohne die vorhergehende durchlaufen und abgeschlossen zu haben.
Auf welche Art von Tod bezieht sich die Bibel, wenn es dort heißt: diejenigen, die an ihrem Leben hängen, werden es verlieren und die, die ihr Leben in dieser Welt gering achten, werden es für das ewige Leben bewahren? (Luk. 17:33, Joh. 12:25) Das bedeutet nicht, daß wir das ewige Leben, das uns vom Himmel gegeben wurde, verlieren sollten. Vielmehr bedeutet es, daß wir das Leben verlieren sollten, das mit der satanischen Welt in Verbindung steht; das Leben, das wir durch unsere gefallene Linie ererbt haben. Aus diesem Grund werden diejenigen, die bereit sind für Gott zu sterben, leben, auch wenn sie gestorben sind. Das scheint im ersten Moment paradox. Aus der Sicht des Sündenfalles jedoch ist das der einzige Weg, auf dem Wiederherstellung geschehen kann. Das ist die Grundlage, auf der die Möglichkeit einer Wiederherstellung überhaupt diskutiert werden kann.
Weisheit und Torheit
Erfolg oder Mißerfolg im Leben wird nicht von der Dauer eines Zeitraumes bestimmt, sondern unmittelbar. Aus der Sicht eines ganzen Lebens ist die Zeit des Geburtsvorganges ein sehr kurzer Zeitraum. Natürlich ist vorher ein Abschnitt der Entwicklung des Fötus im Mutterleib nötig. Diese zehn Monate im Mutterleib sind die Vorbereitung. Aber die Geburt selbst geht im Vergleich dazu sehr rasch. Während der Schwangerschaft mag sich alles bestens entwickelt haben, geht aber im entscheidenden Moment der Geburt etwas schief, so kann das Baby nachhaltige Schädigungen erwerben oder gar ein tragisches Ende nehmen.
Nachdem wir unser Leben auf dieser Welt gelebt haben, stehen wir dem schicksalhaften Moment des Todes gegenüber. Wir werden unser ganzes Leben vor unseren Augen ablaufen sehen. Derjenige, der dann sagen kann: "Es gibt Wahrheit in meinem Leben und ich lasse etwas zurück, das wertvoller ist als mein Leben", ist derjenige, der sein Leben würdig gelebt hat. Andererseits ist die Person, die beim Anblick ihres Lebens den Kopf über die Dinge zu schütteln beginnt, an die sie sich lieber nicht erinnern würde, sehr bedauernswert. In einigen Menschen wird die Freude anwachsen, je deutlicher sie sich an die Einzelheiten in ihrem Leben erinnern, und diese Freude wird in ihrem Gesicht im Moment des Todes sichtbar werden. Wenn all ihre Probleme unter ihrem Ideal begraben sind, dann ist der Tod wirklich ein Trost. Der Augenblick, in dem die ganze Vergangenheit abrollt, wird nicht von Angst getrübt sein. Das was sie zurücklassen wird nicht sterben. Im Gegenteil, das was sie gemacht haben wird bekanntgemacht werden. Die Menschen, deren Vergangenheit das zuläßt, sind unzweifelhaft Menschen, deren Vorbild eine ganze Nation folgen kann. Sie sind diejenigen, denen die ganze Welt folgen kann.
Wir sollten uns fragen, ob wir allein auf uns selbst gestellt vor Gott treten können? Die Wahrheit und das Gute beginnen mit einem Individuum, aber sie enden nicht mit einem solchen. Sobald die Wahrheit und das Gute in einer bestimmten Person ihren Anfang nehmen, so müssen sie in einer anderen Person Früchte tragen. Oder sie beginnen in einer anderen Person und tragen Früchte in mir.
Hat eine Person in ihrem Leben immer anderen gegeben, so braucht sie den Augenblick des Todes nicht zu fürchten. Sie hat alles gegeben, und sich selbst für andere aufgeopfert. Diese Person lebte ein Leben, das sehr nahe bei der Wahrheit war; sie vergoß Tränen für andere und sie investierte ihr Leben zum Wohl der anderen. Ist das der Fall, so ist die Vergangenheit dieser Person eine sehr ruhmreiche.
Der Weg der Weisen unterscheidet sich vom Weg der Törichten. Eine weise Person versucht in Partnerschaft mit der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft zu leben. Ein törichter Mensch hingegen lebt für sich selbst und richtet es so ein, daß die Welt seinen oder ihren Interessen dient. Die geistige Welt hat immer etwas von einem globalen Charakter und in ihr finden wir Nationen, Stämme, Familien und Individuen. Ein einzelner kann den Himmel nicht ohne entwickelten selbstmotivierten Charakter betreten, mit dem er oder sie als Persönlichkeit für den Himmel unentbehrlich geworden ist. Gleicherweise kann auch eine Familie oder ein Stamm erst dann den Himmel betreten, wenn dieser selbstmotivierte Charakter sie für die Familien- und Stammesebene im Himmel unentbehrlich gemacht hat.
Wie geht man in den Himmel ein?
Verglichen mit der geistigen Welt ist die Erde nur ein Staubfleck. Die geistige Welt ist eine ewige Welt, die Zeit und Raum übersteigt. Ruft eine geistige Person eine andere und sagt: diese oder jene Person, die dann und dort gelebt hat, möge vortreten, so erscheint diese Person sofort. Es ist eine Welt, in der Gefühle und Intuitionen sofort Realität sind. Es gibt dort keine Fabriken, die Nahrungsmittel erzeugen. Es gibt auch keine Autofabriken. Es gibt dort nichts derartiges.
Um sich in der geistigen Welt eintragen lassen zu können, brauchen Sie eine Bestätigung über Ihr Leben auf der Erde, ein Zeugnis über ihr irdisches Leben. Wie können Sie diese Bestätigung erhalten? Ich spreche hier von einer Bestätigung, die aussagt: Das ist, was aus mir geworden ist. Das ist, was ich getan habe. Sie können sich diese Bestätigung nicht selbst ausstellen. Als erstes muß Satan solch ein Zeugnis für Sie ausstellen. Nachdem Sie die Bestätigung von Satan erhalten haben, müssen Sie eine von Jesus einholen. Schließlich brauchen Sie eine Bestätigung von Gott. Sie benötigen diese drei Bestätigungen.
Wenn Sie in die geistige Welt eintreten, so werden Sie feststellen, daß es dort drei riesige Bereiche gibt. Diejenigen, die für andere gelebt haben, werden in den obersten Bereich eingehen. Diejenigen, die für sich selbst gelebt haben, werden sich im untersten Bereich wiederfinden. Sie werden das Gefühl haben, daß jeder gegen sie ist, während diejenigen, die für andere gelebt haben, von allen willkommen geheißen werden.
Haben Sie einmal die geistige Welt betreten, so können Ihnen weder Ihre Eltern noch Ihr Gatte oder Ihre Gattin helfen. Die Menschen in der höchsten Ebene sind die, die für andere gelebt haben. Die obersten Ränge werden von denen eingenommen, die im Dienst am anderen durch die Welt gereist sind, mit einem Herzen, das die Liebe zur eigenen Mutter und zur eigenen Familie überstiegen hat. Mit der Einstellung eines Heiligen suchten sie immer nach Wegen, um die Menschen und die Welt vom Bösen zu befreien.
Derjenige, der für seinen eigenen Vorteil lebt, geht in die Hölle und derjenige, der für andere lebt, in den Himmel. Die Menschen teilen sich nach dem Tod in diese zwei Welten auf. Deswegen sollten wir zum Wohle der Welt und des größeren Guten leben. Leben Sie für die Welt, für Gott und für die Befreiung der Menschheit.
Eines Tages wird es Wettbewerbe geben, um zu sehen, wer dieses 'Leben für andere' am besten praktiziert. In der himmlischen Welt wird also der, der für die anderen lebt, die höhere Position einnehmen. So können Sie diejenigen, die über Ihnen sind, sogar überholen, wenn Sie für diese Person leben. Für diese Person zu leben ist der gleiche Akt als der Akt Gottes, der sein eigenes Objekt erschafft. So wird diese Person zum Objekt-Partner Ihrer Liebe.
Der Wert des Lebens für andere
In der geistigen Welt leben wir für den anderen, ausgerichtet auf wahre Liebe. Wenn Sie dort eine Person treffen, die 100% ihres Lebens zum Wohl der anderen gelebt hat, dann müßten Sie sagen können: "Bitte, reihe dich vor mir ein." Es kommt nicht darauf an, wie großartig Amerika heute erscheinen mag. Eine Person, die ihr Leben zu einem größeren Ausmaß für die Amerikaner lebt als ihr eigener Präsident das tut, kann den Präsidenten überholen und wird willkommen geheißen werden.
Wenn jemand nur seine eigenen Bedürfnisse befriedigt und egoistisch lebt, so ist er der Feind aller anderen. In der geistigen Welt ist das genau so. Sagt jemand, er möchte für etwas Höheres leben, so kann er natürlich die anderen überholen. Jemand, der zum Wohle der ganzen Welt lebt, braucht sich um Amerika nicht spezifisch zu kümmern, denn Amerika ist ein Teil der Welt. Alle Länder sind in der Welt eingeschlossen. Das läßt den Schluß zu, daß wahre Liebe, die dann praktiziert wird, wenn jemand für den anderen lebt, der einzige Inhalt und die einzige Richtung ist, die jeder gerne annehmen kann.
Wenn Sie sterben, so müssen Sie drei Errungenschaften mit sich nehmen. Eine ist, daß Sie Gott geliebt haben. Die zweite ist, daß Sie sich selbst geliebt und hart daran gearbeitet haben Ihr eigenes ursprüngliches Selbst zu entfalten. Die dritte ist, daß Sie hart daran gearbeitet haben, die Liebe auf Ihren Gatten oder Ihre Gattin, Ihre Familie und auf die gesamte Welt auszudehnen. Diese Liebe für die Menschheit und für Gott wird für alle Ewigkeit Bestand haben. Sie wird für Ihr Besitzrecht in der nächsten Welt ausschlaggebend sein. Beim Eintritt in die geistige Welt wird die Anzahl der Menschen, die Sie zu Gott geführt haben, ausschlaggebend sein für das Ausmaß Ihres Besitzrechtes.
In der geistigen Welt wird ein Stolz erwachsen in dem Ausmaß, in dem Sie sich mit ihrem ganzen Leben nach Menschen gesehnt haben. Das ist alles, was Sie für die nächste Welt brauchen. Sie brauchen nur den Beleg, daß Sie Gott mehr als die Welt, mehr als Ihren Gatten oder Ihre Gattin und mehr als Ihre Kinder geliebt haben. Wenn eine Frau möchte, daß ihr Mann sie mit göttlicher Liebe liebt, so sollte sie sagen: "Bitte, liebe Gott mehr als mich, und dann komm und liebe mich."
Die Familie in der geistigen Welt
Wir sprechen oft über den Bereich des Herzens. Die Grundlagen für diesen Bereich des Herzens sind: die Liebe der Wahren Eltern, die Liebe wahrer Brüder und Schwestern und die Liebe wahrer Kinder. Die Welt des Herzens ist die Welt, in der diese drei Arten der Liebe universalisiert sind. In dieser ursprünglichen Welt kann jemand den Standard der Liebe zwischen Mann und Frau leben, aber es muß eine Mann-Frau-Liebe sein, die dem Himmel, der Erde und dem gesamten Kosmos den Vorrang gibt.
Wo müssen wir also hingehen, um ein Fundament zu errichten, das uns für diese ewige Welt qualifiziert? Wir müssen dieses Fundament in der physischen Welt errichten. Wir sind nicht dazu da, um unsere Zeit hier mit Dingen zu verbringen, die von dieser Welt bevorzugt und geschätzt werden. Wir sind da, um uns für das Leben in der nächsten Welt zu qualifizieren.
Das ist die Grundlage für das Prinzip, daß wir in der geistigen Welt als Familien leben können. Warum brauchen wir Kinder? Die vertikale Liebe Gottes und die horizontale Liebe der Eltern führt zu Nachkommen in dieser Welt. Das ist eine Mischung des vertikalen Blutes Gottes und des horizontalen Blutes der Eltern. Daher werden Menschen, die keine Nachkommen auf Erden hinterlassen konnten, nicht fähig sein, Himmel und Erde in der geistigen Welt harmonisieren zu können. Es wird ihnen nicht möglich sein, mit dem Rhythmus von Nord, Süd, Ost und West Schritt halten zu können. Eine Person, die keine Nachkommen hat, wird in der nächsten Welt keinen Ruheplatz und keinen Platz zum spielen finden.
Religionen und Nationen in der geistigen Welt
In der geistigen Welt besteht kein Bedürfnis für Religionen und noch viel weniger für einzelne Bekenntnisse. Es besteht kein Bedarf an einer presbyterianischen oder an einer katholischen Kirche. Die Menschen befinden sich dort im Bereich des Lebens, zusammen mit Gott. In diesem Bereich befinden sich Menschen, die die Welt geliebt haben, das sind Patrioten und Personen der Treue, tugendhafte Frauen und Heilige. Soweit mir jedoch bekannt ist, gibt es bis heute niemanden, der sein oder ihr Leben in vollstem Ausmaß in der ursprünglichen Liebe Gottes, ausgerichtet auf die Tradition dieses Bereiches des Herzens gelebt hat.
Wann immer Sie eine neue Aufgabe in Angriff nehmen, so sollten Sie das ausgerichtet auf Gott tun. Ob Sie die Hölle, die mittleren Bereiche der geistigen Welt, das Paradies oder das Himmelreich betreten werden wird davon bestimmt, wie sehr Sie sich mit diesem Prinzip vereinigen konnten. Der kostbarste Weg auf dieser Welt ist der, auf dem es das größte Leid durchzustehen gilt und auf dem die meisten Tränen für den Himmel vergossen werden. Das ist der Pfad, der uns die Freiheit bringen wird, die nächste Welt zu betreten.
Gläubige aller Religionen können in der geistigen Welt zusammenleben. Die religiöse Sphäre ist eine Sphäre des Verlangens nach einer Welt und des Glaubens an einen Gott. Menschen mit wahrer Pietät, also mit wahrer Frömmigkeit, werden dort zusammen sein. Die Einzigartigkeit dieser Menschen des Glaubens besteht darin, daß sie ihr ganzes Leben ausgerichtet auf diesen Standard der geistigen Welt gelebt haben. Die Religion lehrt uns, wie wir unsere Beziehungen zu anderen Menschen pflegen sollen, ausgerichtet auf die ewige, diese Welt übersteigende Welt, die der Wohnort des göttlichen Wesens ist, das wir entweder mit Gott oder einem anderen Namen ansprechen.
Gottes Ruf an die Führer der Welt
Verehrte leitende Persönlichkeiten! Die Menschen waren immer bestrebt Wohlstand und Weltfrieden auf nationaler Ebene und über nationenübergreifende Organisationen zu erreichen. Die Realität zeigt uns jedoch, daß politische, wirtschaftliche und technologische Anstrengungen allein nicht ausgereicht haben, um diese Ziele effektiv zu erreichen. Nur wenn diese Anstrengungen von den inneren Aspekten der Religion, der Bildung und der Kultur unterstützt werden, können sie zielführend sein.
Das ist deswegen so, weil das wahre Glück der Menschheit durch äußeren, physischen und materiellen Wohlstand oder Komfort alleine niemals erreicht werden kann. Die wahren Ideale der Menschheit werden erst befriedigt durch eine mehr innere, geistige und mentale Vollkommenheit.
Das wiederum ist nur innerhalb des Rahmens religiöser Lehren und in Zusammenarbeit und durch gemeinsame Aktivitäten aller Weltreligionen möglich.
Aus Anlaß des heutigen Tages schlage ich, in Bezug auf die UNO, die Schaffung einer Einrichtung vor wie eine UN der Weltreligionen, die sich aus Delegierten der Hauptreligionen und deren Führern zusammensetzen sollte.
Zum Wohle der zukünftigen Welt und der Menschheit ersuche ich Sie, die Sie hier anwesend sind, und die Führer der Welt auf allen Gebieten, ernsthaft, eine solche UN der Weltreligionen und die Bedeutung der Rolle, die eine solche Organisation spielen könnte, zu diskutieren.
Ich danke Ihnen von Herzen für Ihre Aufmerksamkeit.